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A Wilhelm Scream und "Lose Your Delusion": Wie geht Comeback?

13.04.2022 | Dave Mante

Und auf einmal bringen A Wilhelm Scream ihren ersten neuen Song nach neun Jahren Studio Abstinenz heraus, das hatte wohl kaum jemand auf seiner Bingokarte. Die Band mit dem Running Gag Namen macht wieder Musik und das besser denn je!
©
Uncle M / A Wilhelm Scream

Neun Jahre ist es nun her, dass sich A Wilhelm Scream mit ihrem Album „Partycrasher“ in eine Versenkung zurückzogen und lange nichts Neues mehr von sich hören ließen. Jedoch war die Band nie weg, zahlreiche Touren folgten in diesen Jahren ohne neue Musik. 2022 dann die Sensation, dass neue Album „Lose Your Delusion“ stand endlich kurz vor seinem Release. War die lange Wartezeit nun umsonst oder nicht? Gute Frage!

Relativ schnell ist hörbar, dass A Wilhelm Scream wenig experimentierfreudig gewesen sein müssen. Keine Genresprünge, keine neuen Ansätze, nur ein fast zweiminütiges Intro, bis die Band aus New Bedford uns mit „Acushnet Avenue At Night“ endlich ihren herrlich schnellen Hardcore-Punkrock um die Ohren knallen. Direkt ist die Energie wieder da, direkt regt die Band dazu an, das Moshbein in die Luft zu befördern. So kannst du ein Album mal starten.

Generell ist es ganz klar die eher subtile Mischung der Genres, welche A Wilhelm Scream abdeckt, die die Band so hörenswert und fast einzigartig macht. In einem Atemzug reinster Pop Punk, kurz danach scheint die Punkmentalität Ala Pennywise durch und am Ende schmeißt man eben noch etwas Hardcore mit in den Topf. Und diese Mischung findet sich teilweise in einzelnen Songs. Aber auch genrereine Tracks kann die Truppe bis zur Perfektion. „… And Big Nasty Was It‘s Name-O“ zum Beispiel schallert uns mal eben einen paar Hardcore Riffs um die Schädel, von welchen so manche alt eingesessene Band träumt, dass sie sie geschrieben hätten.

Vor allem kann das Album aber eines sehr gut nämlich guten alten Punkrock, welcher vor allem Fans von Bad Religion, Circle Jerks oder NoFX sehr gefallen sollte. In den letzten Jahren gab es wirklich wenig dieses Genres, was komplett überzeugen konnte. Wenn dann nur als Mischung mit anderen Genres, kurzer EP oder von Bands, die einfach Arschlöcher sind. Nun ist Letzteres schwer zu beurteilen, was aber der Fall ist, ist dass A Wilhelm Scream mit dem Großteil von „Lose Your Delusion“ ein lupenreines Punkrock Album der alten Schule gemacht haben. Übrigens kommt auch diese Platte mit den genretypischen Fillersongs daher. Also Songs, die im Kern gut sind, allerdings in der Masse ziemlich untergehen. „I‘m Gonna Work It Out“, „Be One To No One“ oder „GIMMETHESHAKES“ sind ziemlich gute Beispiele für genau diese Art von Song.

Abschließend lässt sich also sagen, dass das Album Comeback mehr als gelungen ist. A Wilhelm Scream haben in den neun Jahren keinerlei Erfahrung, Qualität oder Eigenheiten eingebüßt. Wie auch? Sie haben sich ja schließlich nie aufgelöst!

8.5

Wertung

Nie hätte ich erwartet, dass ausgerechnet A Wilhelm Scream mit „Lose Your Delusion“ eine Punkrock Platte machen, die Abwechslung und Eigenart so sehr auf den Punkt bringen, dass meine Sehnsucht nach stringentem Punkrock nahezu komplett befriedigt wird. Dazu kommen noch die kleinen Einflüsse der anderen Genres und das Komplettpaket ist nahezu perfekt. Diese Filler Songs hingegen gehören zwar zum Genre wie Skurrilität zu NoFX, jedoch könnten sie ruhig aussterben und ich meine hier ganz sicher nicht Fat Mike im Tutu!
Dave Mante

Dave Mante

Aufgewachsen zwischen Rosenstolz und den Beatles hört sich Dave mittlerweile durch die halbe Musikwelt, egal ob brettharter Hardcore, rotziger Deutschpunk, emotionaler Indie oder ungewöhnlicher Hip Hop, irgendwas findet sich immer in seinen Playlisten. Nebenbei studiert er Kunstgeschichte, schlägt sich die Nächte als Barkeeper um die Ohren oder verflucht Lightroom, wenn er das gerade fotografierte Konzert aufarbeitet.

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